Markweg

In Otterfing, eine oberbayrische Gemeinde südlich von München, soll ein Wohnhaus mit einer zusätzlichen Wohneinheit für eine Familie entstehen.  In einer Umgebung aus giebelständigen Häusern mit regionaltypisch traditionellen Fassaden und flach geneigten Satteldächern mit breiten Dachüberständen soll sich das neue Wohnhaus in diesen Kontext einfügen und dabei das Potential der Süd-West-Orientierung des Grundstücks nutzend vielfältige Außen- und Innenbereiche schaffen.

Auf dem länglichen Grundstück wird ein Ensemble aus drei Baukörpern mit Satteldächern, ein zweigeschossiges Haupthaus und zwei nordwestlich angeschlossene eingeschossige Nebenhäuser, vorgeschlagen. Durch diese Komposition entsteht zum einen ein geschützter Hof und Gartenbereich sowie eigenständige Adressen und definierte Außenbereiche. Die Außenraumgestaltung umfasst die entstehenden Räume mit Pflanzbereichen und öffnet den Freiraum zum Garten.

Die Komposition der drei Baukörper definiert neben den Außenräumen auch die inneren Bereiche des Hauses und eröffnet Möglichkeiten die Giebeldächer im Haus erlebbar zu machen. Die das Haupthaus flankierende eingeschossigen Nebenhäuser maximieren die Außenraumbezüge und geben den einzelnen Bereichen durch die erlebbaren Dächer einen starken eigenen Charakter. Das Haupthaus wird zwischen Eingangsbereich und zweigeschossigen Wohnbereich mit Blick in den Garten aufgespannt. Dazwischen liegen die Schlafbereiche mit Bezug zum Garten und zum Hof. der straßenseitige eingeschossige Baukörper nimmt die Garage auf, der gartenseitige Baukörper den Koch- und Essbereich mit Bezug zu Garten und Hof. Gartenseitig liegt im Haupthaus an einem Tiefhof eine zusätzliche Souterrainwohnung.

Ort: Otterfing
Planungsbeginn: 2019
geplante Fertigstellung: 2022
Bruttogrundfläche: 535 m²
Bauherr: privat
Leistungen: Lph 1-4, Leitdetails & KOL Architektur und Innenarchitektur